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Begriffsbestimmung – Die drei Aspekte der Evaluation
Für einen differenzierten Umgang mit dem Thema Evaluation muss zuerst ein genaues Begriffsverständnis her. Da in Literatur und Praxis jedoch unterschiedliche Vorstellungen kursieren, worum es bei „Evaluation“ genau geht, gestaltet sich die Definition durchaus schwierig. Im Kern geht es um drei Aspekte: Bewertung, Wissenschaftlichkeit und Dienstleistung.
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Der erste Schritt – Bestimmen sie den Evaluationsgegenstand
Zu Beginn einer jeden Evaluation muss der genaue Evaluationsgegenstand bestimmt werden. Zusätzlich sollten Sie eine „Erstbeschreibung“ erstellen, die auch für Außenstehende nachzuvollziehen ist. Diese muss neben dem Evaluationsziel alle für die Durchführung wichtigen Aspekte beinhalten. Ein konkretes Umsetzungsbeispiel dient Ihnen zur Orientierung.
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Aufgepasst – Nicht jede Bewertung ist auch eine Evaluation
Eine Evaluation muss bewerten. Aber nicht jede Bewertung ist automatisch eine Evaluation. Ausschlaggebende Faktoren sind die Vorgehensweise sowie die wissenschaftliche und systematische Qualität. Wichtig für Sie als Schulleitung: Auch verschiedene „Nicht-Evaluationen“ können in der Praxis hilfreich sein.
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So werden Sie zum Evaluations-Profi – Fünf verschiedene Möglichkeiten
Damit Sie allen Anforderungen an eine professionelle Evaluation gerecht werden können, müssen Sie sich zunächst mit den Grundmerkmalen auseinandersetzen. Bilden Sie sich fort und werden Sie zum Evaluations-Profi. Fünf verschiedene Angebote helfen Ihnen dabei.
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Auf einen Blick – Diese Standards für Evaluation sollten Sie kennen
Professionelle Evaluationen sollten vier grundlegende Eigenschaften aufweisen: Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Fairness und Genauigkeit. Zur Orientierung hat die Gesellschaft für Evaluation e.V. alle wichtigen Informationen rund um die Standards in einer ausführlichen Liste zusammengefasst.
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Der Qualitätsbericht – Nutzen Sie das Feedback
Der abschließende Qualitätsbericht fasst das Urteil der Schulinspektion zusammen. Er beschreibt die Ausgangs- und Rahmenbedingungen der geprüften Schule und erläutert einzelne Aspekte der Bewertung. Auf diese Weise erhalten Sie als Schulleitung eine umfangreiche Rückmeldung zu aktuellen Stärken und Schwächen. Darauf können Sie aufbauen.
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Vermeiden Sie den „Teaching to the Test“-Effekt
Ähnlich wie beim „Teaching to the Test“ bei Schülertest ist auch bei der Schulinspektion die Versuchung groß, sich gezielt auf die Bewertung vorzubereiten und nur das zu zeigen, was positiv bewertet wird. Damit Ihre Schule von der Inspektion profitieren kann, sollten Sie jedoch den Grundsatz verfolgen: Glaubwürdigkeit ist wichtiger als Image.
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Schritt für Schritt – Bauen Sie eine erfolgreiche Feedbackkultur auf
Eine erfolgreiche Feedbackkultur muss nach und nach aufgebaut werden. Vom gemeinsamen Start über die Erprobung in Pilotgruppen bis hin zur Reflexion gibt es einiges zu tun. Mit diesen vier Schritten wird produktives Feedback an Ihrer Schule zu einer Selbstverständlichkeit.
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Ohne geht’s nicht – Das sind Schlüsselthemen für Ihre Feedbackkultur
Damit der Aufbau einer Feedbackkultur an Ihrer Schule zum Erfolg wird, sollten Sie auf einige Aspekte besonderen Wert legen. Vereinbaren Sie Feedbackregeln, gehen Sie vertraulich mit den Daten um und – ganz wichtig – werden Sie aktiv! Produktives Feedback lohnt sich nur, wenn es auch wirklich umgesetzt wird.
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Tandem, Hospitation und Co. – Diese Verfahren bieten sich für kollegiales Feedback an
Für die Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten und die Verbesserung der Unterrichtsqualität sind Ihre Lehrkräfte auf Unterstützung angewiesen. Besonders hilfreich: produktives Feedback von Kolleginnen und Kollegen. Dabei können Sie auf vier verschiedene Verfahren zurückgreifen.